Monika Spörri-Hänzi

Autogenes Training / Hypnose / NLP

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Flugangst und Angst vor langer Treppe

20.02.18 von Monika Spörri-Hänzi

Am Anfang unserer Therapie, hatte ich schon Herzklopfen wenn ich nur an das Innere eines Flugzeuges gedacht habe. Das habe ich nicht mehr. Auch im Auto, Kleinbus, oder Zug (trotz vielen Kurven und heftigem schütteln, rucken etc.) hatte ich keine Angst. War zum Teil im Kleinbus angespannt mit den Risiko-Überholmanöver.

Vorbereitung für den Flug:

Für mich packte ich noch so ein Notfallsäcklein. Ein kleines Mandalabüchlein mit Stiften (das habe ich nicht benutzt).

Dann meine Beruhigungssprüche und das Blatt mit den Akupunkturpunkten und Sprüchen. (In der letzten Sitzung zeigte mir Monika noch einige Akupunkturpunkte, die ich beklopfen könnte, falls doch noch ein ungutes Gefühl hochkommen würde und um durch beklopfen eines Punktes der Affirmation, dem Glaubenssatz, den wir zusammen formuliert haben, während der Reise zusätzlich Kraft zu verleihen.)

Der Hinflug war meist ruhig. Mit dem Start und der Landung konnte ich besser umgehen als sonst. Ich war allgemein ruhiger, konnte mich auf einen Film konzentrieren und ohne Mühe auf die Toilette gehen. Wenn es Turbulenzen gab, habe ich geklopft und meinen Spruch gesagt:

“ Ich bin ruhig und entspannt.“

Dazwischen nahm ich noch eine Zeller Relax Pflanzentablette, die mir auch noch half.

Rückflug: Der Anfahrtsweg (Verkehr und Stau) war schon stressig. Ich habe nur einen Tag vorher und am gleichen Tag (am Morgen) deine Meditation/ Hypnose angehört. Am Morgen hatte ich wieder Durchfall. Nicht so schlimm wie beim Hinflug.

Wir waren früh genug da. Es gab viele Kontrollen. Wir wurden abgetastet, Schuhe ausziehen etc. Die ersten 4 1/2 Stunden verbrachte ich mit Essen, Spiel spielen und Film schauen. Der Start und die Landung ging gut trotz langem Landeanflug. Brauchte keine Hand zum halten. Es gab Turbulenzen. Die gibt es dort immer über diesem Meer. Ich konnte mich mit atmen und klopfen beruhigen. Die Zeller-Relax Tabletten habe ich vorher und während dem Flug einmal genommen. Von Doha aus bis Zürich (7 Stunden) habe ich nur eine Tablette gebraucht. Für den Hinflug waren es mehr.

Ich konnte schlafen, essen, warten vor Toilette, Spiel spielen, lesen, Film sehen etc. Es gab Turbulenzen, mein Partner hat mehr geschlafen und ich konnte mich beschäftigen ohne in Panik zu geraten. Ich habe geatmet und alles in allem habe ich das ganz gut gemacht. Start und Landung waren auch beim Weiterflug kein Problem. Ich musste viel weniger klopfen als auf dem Hinweg. Wenn es Turbulenzen gab, habe ich nicht gleich gedacht jetzt stürzen wir ab oder etwas ist mit dem Flugzeug nicht in Ordnung. Ich habe einfach gedacht, aha es wackelt wieder eine Turbulenz, Wind….

Ich möchte nächstes Jahr wieder dorthin fliegen. Kein einziges Mal habe ich mir gesagt, warum tust du dir das an. Ich habe mir gedacht, es wäre gut dazwischen noch einen kürzeren Flug zu machen. Es reizt mich zu wissen wie es mit mir weiter geht. Denn ich weiss es gibt auch Kurzflüge mit mehr Turbulenzen…. Ich möchte einfach weiter üben.

 

Steile Treppe einer Pilgerreise:

(M. Spörri: „Vor der letzten Sitzung fragte ich meine Klientin, ob jetzt alle Ängste weg seien. Alle ihr bekannten waren weg, doch sie hatte vor, auf ihrer nächsten Reise auf einem Pilgerweg eine steile Treppe hochzusteigen, was ihr jetzt auch schon Angst mache, wenn sie sich vorstelle, was passieren würde, wenn sie da in der Mitte nicht mehr vor und rückwärts komme…Ich erwähnte nochmals, wie wichtig es ist, dass wir uns immer vorstellen wie etwas super (das machen Spitzensportler schliesslich auch) läuft oder wir allenfalls kleine Probleme gut in den Griff bekommen (das machen zB Piloten im Flugsimulator auch – und landen dann sicher mit einem Schaden am Triebwerk) und forderte die Klientin gleich auf, sich vorzustellen wie sie voller Energie und Ruhe die Treppe emporsteigt, Schritt für Schritt….und oben stolz die Aussicht geniesst…

Und den passenden Satz, den sie sich vor der Reise einprägen kann:

“ Ich wähle ab sofort, entspannt zu reisen! “

Um den Berg mit der langen Treppe zu besteigen, hatten wir uns ja mit Stirnlampen ausgerüstet. Uns wurde empfohlen, wegen den wilden Tieren (Paarungszeit) und dem Weg einen Guide mitzunehmen. Ich machte mir Gedanken wegen der Dunkelheit. Das Licht war aber überhaupt kein Problem für mich. Da es überall nass war, es regnete immer wieder, konnten wir uns auf dem ganzen Weg nur einmal hinsetzen. Wir wurden auch vor Blutegeln gewarnt und spritzten uns voll mit Mückenmittel. Das hat gewirkt! Unser Guide konnte gerade noch einen Egel von seinen Schuhen abstreifen. Das Atmen fiel uns manchmal schwer. Die Luftfeuchtigkeit war hoch. Viele sind an uns vorbei „gesprintet.“

Wir sind immer wieder ein paar Stufen gegangen und haben durchgeatmet. Ich habe mir immer wieder gesagt, “ ich schaffe das “ / wir schaffen das! Alle anderen waren jünger als wir und hatten auch Mühe beim Atmen und gehen. Wir haben uns unsere Zeit genommen. Sind um 2.15 los und ca. 5.30 Uhr auf dem Gipfel angekommen. Gute Zeit für den Sonnenaufgang (keinen gesehen, da schlechtes Wetter war) und nicht zu früh zum Warten, da es dort oben sehr kalt war. Für mich war es eine Pilgerreise und das Runtergehen war ja nochmals fast 3 Stunden. Ich war stolz auf mich und auf uns, dass wir das geschafft haben. Der Muskelkater hat gedauert. Ich kam mir so steif und alt vor. Wir haben weitere Wanderungen, Spaziergänge unternommen und uns eine Massage gegönnt.

Du hast mir ein Werkzeug gegeben. Ich bin auf dem Weg.

Claudia (Name geändert)

Veröffentlicht in: Angst, Flugangst Schlagwörter: Angst, entspannt Fliegen, Flugangst, Hypnosetherapie, Stressmanagement, Zuversicht
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monika-spoerri-haenzi

Monika Spörri-Hänzi
Dipl. Seminarleiterin für Autogenes Training IATH
Dipl. Hypnose Therapeutin IATH
Cert. NLP Practitioner EUNLP
Coaching

Kontakt

Monika Spörri-Hänzi
Hauptstrasse 30
2560 Nidau

079 740 29 37

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